Wie lassen sich Krafttraining und Ausdauertraining am besten kombinieren?
- danielbreuzard
- 21. Aug. 2020
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Aug. 2020
Es kommt darauf an, wo du deine Prioritäten setzen willst:
Ziel: Verbesserung der Ausdauerleistung
Wenn du die Ausdauerleistung primär verbessern willst, solltest du zuerst Ausdauer und dann Kraft trainieren.
Der Grund:
Krafttraining setzt aufgrund der Belastungsspitzen relativ hohe Laktatwerte frei. Eine schlechte Ausgangslage, um am selben Tag eine intensive Ausdauereinheit, wie ein Lauftraining, zu absolvieren.
Ziel: Erfolge beim Krafttraining
Wem es vorrangig um Erfolge beim Krafttraining geht, der nutzt eine leichte, kurze Ausdauereinheit zum Aufwärmen oder wärmt sich direkt in der jeweiligen Kraftübung auf (Mobilität, Stabilität).
Für das Krafttraining und vor allem für eine Steigerung beim Krafttraining, benötigst du alle Energie, die du hast.
Wenn die Muskeln nach dem Krafttraining erschöpft sind, dann ist moderates Ausdauertraining sogar förderlich für die Regenerationsprozesse.
Ziel: Abnehmen
Wer abnehmen will, darf beides kombinieren, etwa in einem Sequenztraining. Diese Trainingsform kombiniert Kraft- und Ausdauereinheiten zu einem Workout. Damit erreicht man, dass der Puls dauerhaft erhöht ist.
Vorteil:
Du verbrauchst mehr Energie und trainierst im Idealfall optimal in der Fettverbrennungszone, erhöhst also den Anteil der Energiegewinnung aus (körpereigenen) Fetten.
Ansonsten gilt auch hier:
Erst Ausdauer, dann Kraft.
Denn wie bereits erwähnt:
Das bei und nach dem Krafttraining freigesetzte Laktat bremst die Verwertung von freien Fettsäuren. Das heißt der Anteil der Energiebereitstellung verschiebt sich zuungunsten der Fettverbrennung, der Körper verbrennt mehr Kohlenhydrate.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Dein Highlevel-Coach Daniel




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